Je nach Region, Tradition und Religion fällt das Neujahr auf unterschiedliche Daten. Beispiele dafür sind das jüdische Fest Rosch ha-Schana, der 1. Muharram der Muslime oder auch das chinesische Neujahr. 1582 wurde der Gregorianische Kalender eingeführt. Seither hat sich im Westen der 1. Januar nach und nach als Beginn des zivilen Jahres etabliert.
Jahreswende, Neubeginn, Neues Jahr – Zeiten des Übergangs sind traditionellerweise Zeiten des Innehaltens und des Gebets. Christinnen und Christen erinnern sich an den Tagen rund um Neujahr daran, dass Gott die Zeit in Händen hat: „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.“
In der katholischen Kirche war der Neujahrstag lange Zeit als „Tag der Beschneidung und Namensgebung Jesu“ anerkannt. Seit ungefähr 1965 wird er nun allerdings als „Hochfest der Gottesmutter Maria“ gefeiert. Papst Paul VI. hat 1967 den 1. Jänner zum Weltfriedenstag erklärt. Dieser Tag soll uns daran erinnern, wie gefährdet der Frieden auf der Welt ist. Frieden für alle Menschen und für alles, was den Hauch des Lebens in sich trägt.